[Rezension] Christos Yiannopoulos - Ziemlich beste Pfoten: Zwei Streuner finden heim

Ziemlich beste Pfoten: Zwei Streuner finden heim - Christos Yiannopoulos
Beschreibung: 
Die Mischlingshündin Bonny verschwindet im Urlaub auf Gran Canaria spurlos. Nach Monaten der Suche haben die Besitzer die Hoffnung schon fast verloren, da taucht sie tatsächlich wieder auf - und zwar Tausende Kilometer entfernt! Noch dazu ist sie nicht allein: Pippa, ein zerzauster Mischling, ist ihre treue Begleiterin. 
Wie haben die kleinen Hunde ihre unglaubliche Reise vollbracht? Bonnys Besitzer rekonstruieren den abenteuerlichen Weg der Vierbeiner und finden heraus, welche Hindernisse sie auf ihrem Weg nach Hause überwunden haben: ihre dramatische Flucht vor Tierfängern, die Überfahrt aufs Festland als blinde Passagiere, ihre Stationen in Cádiz, Toledo und Bilbao ... Immer wieder beweisen Bonny und Pippa, dass wahre Freunde zusammenhalten und dass kein Weg zu weit ist, wenn man seinem Herzen folgt.
 
Details:
Taschenbuch: 264 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (8. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3404608542
ISBN-13: 978-3404608546
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Größe: 12,9 x 2,4 x 18,7 cm
 
Eigene Meinung: 
Auf dem Cover sieht man Pippa und Bonny, die beiden Hunde, die man das ganze Buch über begleiten wird. Die beiden wirkt auf dem Cover wirklich süss und schauen auch echt zum Verlieben von dem Cover zum Leser.
Bonny hat eigentlich ein gutes Hundeleben, nur hat sie ein Problem, dass sie sehr schreckhaft ist und im Urlaub in Gran Canaria passiert es dann - Bonny ist auf und davon und obwohl ihre Besitzer wirklich alles versucht bleibt Bonny verschwunden, doch dann taucht sie auf, aber nicht auf Gran Canaria sondern an einem anderen Ort in Spanien und sie kommt nicht alleine - Pippa ist bei ihr und scheint es auch die ganze Zeit gewesen zu sein. Also sich die Besitzerin von Bonny auf Spurensuche mache, stösst sie auf eine wirkliche Reise der beiden Hunde...
 
Die Geschichte ist an sich schön geschrieben, man begleitet eben die beiden Hunde auf dem Weg zurück zu der Besitzerin von Bonny. Etwas komisch wirkt es nur in dem Buch, dass die Besitzerin aufgrund eines Termins die Suche dann erstmal abbricht, was irgendwie nicht so zu dem Bild der liebenden Hundebesitzerin passen möchte und auch sonst gibt es so einige kleine Punkte im Buch, die etwas überzogen daherkommen und daher verblasst die Geschichte dadurch etwas. 
Der Schreibstil von Christos Yiannopoulos ist gut zu lesen, er macht keine übermäßigen Längen oder verliert den Faden in der Geschichte, er bleibt immer sehr sachlich an der Geschichte, aber an manchen Stellen ist die Geschichte einfach etwas unspannend, was vielleicht auch an der wahre Begebenheit liegt, aber das waren die Momente, wo man als Leser etwas Geduld brauchte und das sollte eigentlich nicht passieren. Da büßt die Geschichte dann etwas ihren Charme ein. 
 
Ein besonderes Highlight in dem Buch sind die mehreren farbigen Seiten, die schöne Bilder von Bonny und Pippa zeigen, zudem findet sich eine Karte der spanischen Reise von Pippa und Bonny in der Ausgabe und am Ende des Buches kann man eine Postkarte mit den Beiden heraustrennen und - wenn man das möchte - verschicken. 
 
Fazit:
Die Geschichte von Bonny und Pippa ist wirklich ein Geschichte voller Gefahren, Sehnsucht und dem Mut, einfach mal mit kleinen Hundepfoten loszulaufen und zu hoffen, dass man sein Frauchen wiederfinden kann. An manchen Stellen fehlt etwas die Spannung, dafür ist es aber eine wahre Geschichte und das Leben ist eben nicht immer spannend.